Wird mal wieder Zeit für einen neuen Artikel. Wir sind mittlerweile in Gokarna angekommen und haben so einiges erlebt. Jede Reise von Ort zu Ort ist anders, auch wenn es dieselben Strecken sind. War teilweise wieder sehr aufregend. Lisa hat nach Goa jetzt auch mal das richtige Indien erlebt und ist auch begeistert.
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Ich werde diesmal versuchen wieder chronologisch zu schreiben, da sonst doch einiges untergeht oder ich vergesse es zu erwähnen. Bevor ich anfange, muss ich noch eine Sache aus Goa erwähnen, die ich letztes Mal vergessen habe. Wir mussten für beide Hütten rund 70000 Rupien (knapp 1000€) bezahlen und wollten dies eigentlich per Kreditkarte machen. Da das Lesegerät nicht funktioniert hat, haben die gefragt, ob wir es auch Bar bezahlen können. Theoretisch war dies kein Problem, praktisch aber eher schwierig, da man nur jeweils 10000 Rupien abheben kann und mit Pech sogar nur 4000. Also haben wir uns bei unserer Anjuna Tour auf die Suche nach einem Automaten gemacht und hatten echt viel Pech. Bestimmt 5 oder 6 Automaten haben gar nicht funktioniert und als wir endlich einen gefunden hatten ging es erst los. Ich musste 7x 10000 Rupien abheben, mehr ging nicht, obwohl ich auch noch selber Geld brauchte. Ich habe die 70000 dann in 500er und 100er Scheinen bekommen. Das war so ein dicker Stapel, dass ich den fast nicht in meine Tasche bekommen habe. Leider habe ich vergessen ein Foto zu machen, aber das war echt unglaublich viel. Das wollte ich nur nochmal loswerden. Ich fang dann mal an.

 

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Beim Beedie rauchen 

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Beedies kosten hier nur 12 Rupien, also ca 16cent.


An unserem letzten Tag in Goa haben wir nach dem Auschecken eigentlich den ganzen Tag in dem Restaurant von unserem Hotel gechillt und den Tag ganz gut rumbekommen.

Abends haben wir dann ein Taxi nach Mapusa genommen, um mit dem Bus nach Hampi zu fahren. Zum Glück war ich an das indische Chaos schon gewöhnt, aber Lisa hat sich verständlicherweise bei der Fülle und dem Lärm erstmal unwohl gefühlt. Vor uns war eine viel befahrene Straße, Mapusa ist einer der Hauptverkehrsknotenpunkte in Goa, und hinter uns war ein riesiger staubiger Platz auf den ein paar leere Reisebusse standen. Es war absolut nicht ersichtlich wo unser Bus fährt und ob wir überhaupt richtig waren. Wir standen zwischen einer großen Menschenmenge von Indern und hatten Null Plan. Eigentlich sollte unser Bus in 5 Minuten fahren und wir hatten ein bisschen Panik, dass wir falsch standen. Ich habe dann mal ein paar Inder gefragt und die haben uns bestätigt, dass wir richtig sind. Lisa meinte, dass ich bei den Indern gar nicht mehr aufgefallen bin und es sah so aus als wenn ich dazu gehörte. Ich habe natürlich wieder unterschiedliche Gruppen angesprochen und es kamen nicht immer die gleichen Antworten, aber wir waren ein bisschen beruhigter, da uns mehrmals versichert wurde, dass wir richtig sind und der Bus immer min. 30. zu spät kommt. Aber so ganz wohl haben wir uns trotzdem nicht gefühlt und waren noch ein bisschen unruhig.

Dann wurde es richtig schräg. Die Inder sind nicht gerade Menschen, die mit Informationen um sich werfen und das haben wir hier wieder gemerkt. Es kam dann nämlich ein Bus von unserem Busunternehmen und ich bin gleich hin um nachzufragen. Davor kam auch einer von dem Busunternehmen, der aber nach Mumbai gefahren ist. Der Busfahrer hat uns nur wie ein Auto angeguckt und nichts gesagt, der Beifahrer hat auch nichts gesagt und uns nur grimmig angeguckt. Wir standen da ziemlich planlos herum und auch mehrmaliges Nachfragen hat nichts gebracht. Dann kam von irgendwoher ein Typ, der meinte wir sollten einsteigen, aber es war absolut nicht ersichtlich, dass er zum Busunternehmen gehörte und wiederholtes Nachfragen wurde ignoriert. Also wollten wir einfach mal in den Bus steigen, aber der Beifahrer stand immer noch mit verschränkten Armen im Eingang und hat uns noch grimmiger angeguckt, als wenn er uns gleich an die Gurgel springen will und hat weiterhin den Weg versperrt. Auch nochmaliges nachfragen hat nichts gebracht. Da noch keine anderen in den Bus wollten und wir uns dachten, dass wir bestimmt nicht die Einzigen sind, haben wir einfach nochmal bestimmt 10 min. gewartet. Vielleicht kommt ja noch ein anderer Bus. 

Dann ging es plötzlich ganz schnell. Wir haben den Typen, der gesagt hat, dass wir einsteigen sollten, nochmal gefragt, obwohl er mit einigen anderen Indern am Diskutieren war. Er hat uns dann wieder gesagt, dass wir einsteigen und das Gepäck mit reinnehmen sollen. Nun hat uns auch der grimmige Beifahrer vorbeigelassen und wir standen zu zweit in dem riesigen Bus. Da es unsere Platznummern nicht gab, habe ich nochmal nachgefragt und endlich haben die uns mal ein paar Infos gegeben.

Wir sollten mit dem Bus nach Panjim, auch in Goa, gebracht werden, um da in den richtigen Bus zu steigen. Also haben wir uns irgendwo hingesetzt und wurden weiterhin grimmig beobachtet. Nach ein paar Minuten ist der Bus losgefahren und wir fanden das sehr merkwürdig, warum wir mit einem großen Sleeper Reisebus, immer noch nur zweit, zu dem anderen Bus gebracht werden.

Der Beifahrer hat sich zu uns nach hinten gesetzt und uns einfach nur star und weiterhin grimmig angeglotzt. Zuerst saß er hinter uns und dann schräg vor uns. Zu Lisa hat er dann einfach nur fragend „Hampi, Hampi“ gesagt und dann fing er das erste Mal an zu grinsen und hat mit Lisa Indisch gesprochen. Wir haben kein Wort verstanden, aber er hat genickt und gelächelt und nicht mehr aufgehört zu reden. Nun fühlten wir uns doch ein bisschen wohler und in Panjim stand dann sogar der Richtige Bus, der nur auf uns gewartet hatte. Das ist halt Indien.

Ich habe dann die ganze Fahrt über gepennt, da es auch schon meine dritte Sleeper Fahrt war, aber Lisa hat kaum ein Auge zu bekommen und ist noch bei dem Geschaukel fast aus dem Bett gefallen.

Die Ankunft in Hampi war super. Prasad, unser Tuk-Tuk Fahrer vom letzten Mal, hat wie abgesprochen auf uns gewartet und wir konnten die Meute mit den anderen Tuk-Tuk Fahrern einfach ignorieren, da sie auch gesehen haben, dass wir schon vergeben sind.

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Ein paar von den Tuk Tuks die bei unserer Ankunft auf Kundenfang waren

Zu Hampi selber brauche ich jetzt nicht so viel schreiben, da im vorletzten Artikel schon alles steht. Lisa fand es dort genauso traumhaft wie wir. Ein paar Fotos gibt es trotzdem noch.

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Nach dem wir unsere Hütte bezogen haben, sind wir erstmal zum Hampi Basar gegangen und ich habe Lisa alles gezeigt. Einige Inder, mit den wir letztes Mal zu tun hatten, haben mich auch wiedererkannt und freudig begrüßt. Ansonsten haben wir uns am ersten Tag von Laden zu Laden gechillt und auf der anderen Fluss Seite natürlich auch ein Bierchen getrunken. Abends sind wir früh pennen gegangen, da Lisa noch gut Müde von der Anreise war. Ich konnte aber auch schnell einschlafen.

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Am nächsten Tag haben wir dann mit Prasad die Tour gemacht, die Yvonne und ich schon gemacht haben, damit Lisa das auch alles sieht. In dem großen Vishnu Tempel haben wir uns diesmal auch einen Guide genommen, damit es für mich auch interessanter ist. Dort haben wir einige Interessante Sachen zu der Architektur erfahren. War echt Interessant.

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Es gibt inb Indien nur sehr kleine Pferde, es wurden aber große benötigt. Diese wurden von Händlern auf dem Basar von Hampi verkauft. Die Händler kamen meist aus 4 Ländern. Diese Länder sind auf diesem Bild dargestellt. Oben sind ein Portugiese, ein Mongole und ein Chinese abgebildet. Das vierte Land hab ich vergessen.

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Häufig sind auf einem Bild mehrere Tiere abgebildet. Wenn man hier die eine Seite zu hält, dann sieht man einen Elefanten, hält man die andere Seite zu, dann sieht man einen Ochsen. Es gab auch Bilder wo auf diese Art 6 Tiere dargestellt wurden.

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Komplett konnten wir die Tour aber nicht machen, da es sogar unserem Fahrer zu heiß wurde. Die Saison neigt sich langsam dem Ende zu und in Hampi geht der Sommer meist zuerst los, wurde uns gesagt. Die Temperaturen werden jetzt stetig steigen. Wir hatten laut Wetter App 36°C und gefühlte 40°C. Durch die Luftfeuchtigkeit ist das richtig heftig. Ich habe mir die 42°C trockene Luft von der Boom gewünscht. Ich habe noch nie so Doll geschwitzt wie die letzten Tage. Die Temperaturen steigen jetzt von Woche zu Woche bis am Ende zwischen 45°C und 48°C sind. Wird Zeit weiter Richtung Norden zu reisen. Bei meinem Rückflug Ende April werde ich aber ja nochmal nach Chennai in den Süden und dort dann mal die richtige Schelle abbekommen. Zu der Zeit ist dann dort Hochsommer.

Auf jeden Fall haben wir den Tempel ausgelassen, wo wir beim letzten Mal noch auf die Felsen geklettert sind um das Panorama zu bestaunen. Wir haben den restlichen Tag dann nur vor uns hinvegetiert und uns die Zeit in den Cafés vertrieben. Prasad hat uns dann abends zum Sonnenuntergang wieder abgeholt und ist mit uns auf die Felsen geklettert. Vorher waren wir noch in einem Shiva Tempel und haben noch eine Express-Segnung bekommen.

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Unter diesem Stein sitzt einmal im Jahr ein Guru um zu Meditieren.


Am nächsten Tag sind wir auch zeitig los, um vor der Mittagshitze noch ein paar Tempelruinen zu besichtigen.

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Mittags sind wir dann zum Wasserfall und waren dort Baden. Der Weg dahin war aber alles andere als easy. Wir mussten über riesige Felsen klettern, über Felsspalten springen wo unter uns das Wasser rauschend langfloss und aufpassen, dass wir nicht in die zahlreichen Löcher fallen, die das Wasser während der Monsumzeit dort reingefressen hat. Wenn der Monsun ist, steht dort alles unter Wasser. Wir hatten aber einen guten Guide der uns den Weg gezeigt hat, ohne dem hätten wir auch weder hin noch zurückgefunden. Schweißgebadet sind wir angekommen und sind erstmal in das Eiskalte Wasser gegangen. Dort haben wir noch ein paar verrückte Engländer getroffen, die bestimmt von einer knapp über 10m hohen Felswand da reingesprungen sind. Normal hätte ich da ja auch bock drauf, aber das war mir mit den Felsen im Wasser einfach zu gefährlich. Ich will ja noch was von der Reise haben und nicht im Krankenhaus liegen. Das einzige Problem war der Rückweg, so erfrischend das baden auch war, umso mehr haben wir nach dem Rückweg geschwitzt. In der prallen Sonne, mittags um 1, sind wir knapp 30 min zurück über die Felsen geklettert und waren wieder Klitschnass.

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Auf dem Weg zum Wasserfall. Während der Monsumzeit hätten wir hier nicht stehen können. Leider sieht man das nicht auf dem Bild, aber der eine Stein sah aus wie ein Elefant und an einem anderen Stein war ein Affenkopf.

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Mehr haben wir an dem Tag nicht mehr unternommen, außer in den üblichen Läden den Tag über gechillt und es uns gut gehen lassen.

Zu erwähnen ist noch, dass bei uns im Guest House noch 3 Leute eingecheckt haben die auf der Walz waren. Ein Steinmetz, ein Maurer und ein Schmied aus Süddeutschland. Die sind tatsächlich in voller Montur da rumgelaufen. Das war sehr befremdlich für die Inder und wir wurden auch gefragt warum die so rumlaufen. Insgesamt sind die schon 4 Jahre unterwegs. In Indien sind sie 9 Wochen und haben nur 100 000 Rupien zu dritt zu Verfügung.

Ansonsten haben wir nicht mehr viel Neues erlebt, außer noch, dass alles für uns billiger war als letztes Mal. Obwohl wir eine größere Hütte für 1000 Rupien die Nacht hatten, haben wir nur 700 gezahlt. Das lag vielleicht da dran, dass wir einem Italiener, den wir in Goa kennengelernt haben dorthin und an Prasad vermittelt haben. Den haben wir auch am ersten Tag noch getroffen. Er war begeistert von unserer Empfehlung und hat uns noch einen Tipp für Mumbai gegeben.

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Prasad unser Tuk Tuk Fahrer


Das Rasieren war billiger und bei dem Typen der tollte Steinfiguren macht war auch alles billiger. Der Stein-Typ meinte sogar, wenn wir nach dem Preis gefragt haben „ you’re not a customer or tourist….you like a local“ und wir sollten ihn geben was wir wollten, aber natürlich realistisch bleiben.


Am letzten Tag mussten wir dann in der Mittagshitze mit unserem Gepäck auf die andere Fluss Seite, da dort abends unser Bus fuhr und wir drüben noch was Essen und Trinken wollten. So doll habe ich echt noch nie geschwitzt. Ich musste mir den Schweiß aus dem Gesicht wischen, weil der mir so übers Gesicht gelaufen ist, dass es aussah als wenn ich am Heulen bin. Normal schwitze ich ja echt selten, aber sowas habe ich noch nicht erlebt. Echt krass und kaum vorstellbar.

Zu Hampi ist noch zu erwähnen, dass es mit Pech Hampi nächste Saison so nicht mehr geben wird. Der Hampi Bazar ist zum Teil Illegal mit der Zeit entstanden. Hampi wurde von den Hippies in den 70ern entdeckt und ist seitdem ständig gewachsen. Häufig ist ohne Genehmigung gebaut worden oder es gab nur von den lokalen Behörden Genehmigungen, die von der Regierung aber häufig nicht anerkannt werden. Offizielle Einrichtungen gibt es aus diesem Grund außer der Polizeiwache nicht. Es gibt keine Post, keinen Arzt und auch keinen Geldautomaten. Zusätzlich zu dem Hampi Bazar haben die Inder in den Ruinen des früheren Bazars von Hampi auch Läden und Stände aufgebaut, die 2012 ohne Ankündigung eingerissen wurden. Deshalb gibt es in Hampi auch alte und neue Ruinen. Seitdem ist auch im Gespräch, dass der Hampi Bazar platt gemacht werden soll und auf einer Fläche die 3 km entfernt ist, sollen dann neue Hotels, Hostels und Restaurants gebaut werden. Der Hintergrund ist nicht ganz so klar. Es gibt Gerüchte, dass die Archäologen das Gelände für sich, für ausgraben haben wollen, aber auch Gerüchte, dass die Hotel Besitzer aus Hospet dahinterstecken, weil die Leute nur durch Hospet durchreisen, aber niemand dort bleibt. Genaues ist aber wohl nicht bekannt und ich habe im Netz auf die Schnelle auch nichts genaueres dazu gefunden. Die Betreiber und Besitzer der Läden wissen nicht so richtig was die Zukunft bringt und die Gerüchte haben sich wohl erhärtet, dass dies die letzte Saison ist/war. Dies haben mir einige Einheimische aus Hampi mit den wir mehr zu tun hatten erzählt. Das wäre echt schade, weil nicht nur die Tempelruinen Hampi ausmachen, sondern das ganze Treiben und Leben dort.

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Besitzer von unserem Lieblingsrestaurant. Er kommt ursprünglich aus Nepal und war ein super lustiger Typ

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Der hat Steinfiguren verkauft und selbst hergestellt auf der anderen Fluss Seite. Jedes Mal wenn wir da vorbeikommen sind, haben wir uns ganz nett mit ihm unterhalten. 


Um 6 Uhr sind wir dann zu unserem Bus, der uns nach Gokarna bringen sollte. Diesmal hatten wir einen non A/C und das war echt um einiges besser. Die Betten waren größer und wir hatten Schiebefenster. Viel angenehmer als die Klimaanlage, die wir die letzten Male auch mit Gaffa abgeklebt haben.

Wir haben uns schon gefreut, dass diesmal alles so glatt läuft und das Bett so bequem ist. Denkste, nicht in Indien! Wir wurden nachts um halb 3 aus dem Schlaf gerissen und sollten aussteigen. Wo wir wieder bei der Informationspolitik sind. Ich habe nochmal nachgefragt, da wir irgendwo zwischen Goa und Gokarna mitten im nirgendwo waren. Der Inder rief aber nur den Leuten zu, die er geweckt hat „Gokarna, Gokarna“ und hat zum Ausgang gezeigt, mehr hat man nicht aus ihm raus bekommen…. “Gokarna…. yes, yes…Gokarna“ Ziemlich verpennt sind wir dann raus und haben unser Gepäck in Empfang genommen. Dann haben wir erfahren, dass der Bus nach Goa weiterfährt und wir auf einen anderen warten müssen. Mitten im Nichts an so einer Art Raststätte haben wir dann eine Stunde gewartet bis um halb 4 ein klappriger Kleinbus kam. Unser Gepäck wurde aufs Dach geschmissen und wir hatten alle nur enge Sitzplätze. War nichts mehr mit Sleeper Bus. Wir waren in dem Bus mit knapp 20 Leuten drin und sind dann die Straße langgeklappert. Dabei sind wir über holprige enge Straßen gefahren und haben noch einen umgekippten LKW gesehen.

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Unser Bett im Bus

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Um 5 Uhr sind wir dann in Gokarna am Om Beach angekommen. Unser Hotel, wo wir schon vorher was reserviert hatten, war noch verrammelt und der Nachtwächter meinte nur, dass wir am Strand warten sollen. Es war stockfinster und mussten erstmal den Weg zum Strand suchen. Den haben wir dann auch gefunden und uns das da gemütlich gemacht. Kaum saßen wir, sind 3 Hunde angelaufen gekommen und haben sich um uns rumgelegt. Die haben uns dann „beschützt“ bis das Hotel um 7:30 Uhr aufgemacht hat. Jeder Hund der vorbeikam wurde fort gebellt und auch vereinzelte Spaziergänger wurden sofort in die Flucht gebellt. Kein Plan warum, aber die haben uns die 2 Stunden einfach nur beschützt und egal ob Mensch oder Tier, die nur annährend in unsere Nähe kamen, mit lauten bellen verjagt.
Scheinbar gehören die Hunde zum Hotel und haben irgendwie bemerkt, dass wir dazu gehören.
Eigentlich konnten wir erst um 12 Uhr in unser Zimmer, haben den Schlüssel dann aber doch schon um 10 bekommen.

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Unser Nachtquartier am Strand

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Om Beach Gokarna


Mehr über Gokarna schreib ich dann beim nächsten Mal. Wir hatten auf jeden Fall einen schönen Tag. Gokarna ist so wie ich mir Goa vor 30 Jahren vorstelle, nur vielleicht ein paar weniger Hippies, mehr Israelis und weniger Partys. Aber wir fühlen uns hier wohl.

Unsere weiteren Pläne haben sich leider ein bisschen geändert. Eigentlich wollten wir 4 Nächte in Gokarna bleiben und 2 in Mumbai, aber die Züge sind seit über einer Woche komplett ausgebucht und auch das Touristen Kontingent auf das wir gehofft haben ist weg. Die Wartelisten sind leider viel zu lang. Also müssen wir am Sonntag schon nach Mumbai fahren, aber haben nur einen Zug von Goa dorthin bekommen. Nach Goa würden wir von hier aus 5 Stunden mit dem Localbus fahren. Das ist uns aber echt zulange in diesen klapprigen Dingern und morgen checken wir dann mal die Alternativen. Irgendwie kommen wir schon nach Goa um unseren Zug nach Mumbai zu erwischen.

Reisetipps zu weiteren Zielen in Indien

So jetzt reicht’s auch erstmal…ist wieder ganz schön viel geworden. Ich melde mich dann wieder aus Mumbai am Anfang der Woche. Wenn ich mal vernünftiges Internet habe werde ich auch mal eine Googlemap mit meiner bisherigen Route erstellen. Sind schon so einige Kilometer die ich in dem Monat gerissen habe.

 

 

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